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IBL>Gasausstieg

Der Langenthaler Weg zur Energiewende.
Ausstieg aus der Gasversorgung ab 2040.

Die IBL plant gemeinsam mit der Stadt Langenthal, die fossile Gasversorgung ab 2040 schrittweise zurückzufahren. Damit setzen wir ein klares Zeichen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, im Einklang mit den energiepolitischen Zielen der Stadt, des Kantons und des Bundes. Bis dahin bleibt die Versorgung wie gewohnt bestehen – Sie müssen jetzt nichts unternehmen. Diese Seite informiert Sie fortlaufend über die Hintergründe, den Zeitplan und wichtige Entwicklungen und Informationen.

 

Wichtiger Hinweis zum Versand des Kundenbriefes: Leider wurde der Flyer zum Gasausstieg beim heutigen Versand der Kundenbriefe versehentlich nicht beigelegt. Wir haben den Fehler umgehend mit unserem Versandpartner geklärt. Der Flyer wird unseren Kundinnen und Kunden in den nächsten Tagen separat zugestellt. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Den Flyer können Sie zudem am Ende dieser Seite herunterladen.

Warum wir diesen Schritt gehen

Die IB Langenthal AG plant gemeinsam mit der Stadt Langenthal, aus der fossilen Gasversorgung ab 2040 schrittweise auszusteigen. Ziel ist es, die Wärmeversorgung klimafreundlich zu gestalten und auf erneuerbare Lösungen umzustellen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zu den Energie- und Klimazielen von Bund, Kanton und Stadt.

Richtplan Energie als Grundlage

Die politische Richtung ist klar: Der 2023 vom Gemeinderat genehmigte Richtplan Energie der Stadt Langenthal fordert:

  • den Wärmebedarf im Gebäudebereich um 20 % zu senken
  • den Anteil erneuerbarer Wärme auf mindestens 70 % zu erhöhen

Dazu gehört, die Abkehr von fossilen Energieträgern konsequent umzusetzen, ein Prozess, den zahlreiche Städte und Energieversorger bereits begonnen haben. Als Unternehmen im Besitz der Stadt Langenthal verfolgt die IBL die gleichen Ziele wie die Stadt. Mit der frühzeitigen Planung des Gasausstiegs handeln wir vorausschauend und schaffen die Basis für eine sichere, nachhaltige Wärmeversorgung in der Zukunft.

Warum handeln wir jetzt?

Die Gasversorgung verursacht CO₂-Emissionen, die im Widerspruch zu den Klimazielen stehen. Gleichzeitig zeichnet sich ein deutlicher Trend ab: Immer mehr Kundinnen und Kunden steigen freiwillig auf erneuerbare Systeme wie Wärmepumpen oder Holzheizungen um. Dadurch sinkt die Nachfrage nach Gas, und der Betrieb des Netzes wird zunehmend unwirtschaftlich. Die IBL gestaltet diesen Wandel aktiv mit.

Was bedeutet das konkret?

Der schrittweise Gasausstieg betrifft in erster Linie die Gasversorgung für Haushalte und Gewerbe. Erneuerbare Gase stehen voraussichtlich nicht in ausreichender Menge und zu vertretbaren Preisen für die breite Versorgung zur Verfügung. Für industrielle Anwendungen hingegen können erneuerbare Gase künftig eine mögliche Alternative sein.

Wer trägt die Kosten für den Ersatz meiner Gasheizung und weiterer Gasgeräte?

Die Kosten sind von der Eigentümerschaft zu tragen. Aufgrund der Ankündigung mindestens 15 Jahre vor der Stilllegung kann davon ausgegangen werden, dass in diesem Zeitraum die Gasheizung und die anderen Gasgeräte das Ende ihrer Lebensdauer erreichen und somit ein (Heizungs-)Ersatz fällig wird. Der Ersatz muss entsprechend nicht früher erfolgen als ohne Stilllegung der Gasversorgung.

Anmeldung zur Informationsveranstaltung

Sie möchten gerne mehr Informationen? Am Dienstag, 2. Dezember 2025 findet im Parkhotel Langenthal eine Informationsveranstaltung statt.

 

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Was bedeutet das für Sie?

Ihre Versorgung bleibt bis 2040 wie gewohnt bestehen: 

  • Bis 2040 sorgt die IBL für eine zuverlässige und sichere Gasversorgung.
  • Jede betroffene Liegenschaft wird frühzeitig und schriftlich über die geplante Umstellung informiert.
  • Sie müssen jetzt nichts überstürzen, aber es lohnt sich, sich frühzeitig mit Alternativen zu beschäftigen, um den Wechsel gut planen zu können.
  • Alle Neuigkeiten finden Sie jederzeit hier auf dieser Seite.

Geplante Umsetzung der Gasstillegung
Schrittweiser Rückbau der Gasversorgung per 2040

Die Stilllegung der Gasversorgung erfolgt gestaffelt und über viele Jahre hinweg. Sie beginnt im Jahr 2040 – der genaue Zeitpunkt für Ihre Liegenschaft hängt von technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Faktoren ab.

Sobald klar ist, wann Ihre Liegenschaft betroffen ist, informieren wir Sie frühzeitig und schriftlich.

Wir informieren weiterhin transparent über alle wichtigen Meilensteine und die nächsten Schritte – hier auf der Website, in Publikationen und bei Bedarf direkt bei Ihnen vor Ort.

Der Zeitplan wird laufend aktualisiert. Schauen Sie regelmässig vorbei, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

ab 2040

Start der gestaffelten Gasstilllegung. Umsetzung über mehrere Jahre.

zu gegebener Zeit

Sie erhalten frühzeitig vor der Umstellung eine schriftliche Information zum genauen Termin.

ab 2026

Gasversorgung bleibt sicher – informieren Sie sich frühzeitig über Alternativen.

2025

Start der Information: Öffentlichkeit und Kundinnen und Kunden werden informiert.

Unsere Empfehlung: So gelingt der Umstieg Schritt für Schritt

1

Frühzeitig planen

Denken Sie rechtzeitig an den Ersatz Ihrer Gasgeräte.

2

Förderbeiträge nutzen

Wer auf erneuerbare Heizsysteme umstellt, kann unter Umständen Fördergelder beantragen.

3

Heizungsersatz melden

In Langenthal: beim Stadtbauamt oder über Ihre Installationsfirma.

4

Rückbau der alten Gasheizung

Nur durch Fachbetrieb – Sicherheitsvorschriften beachten.

5

Weitere Gasgeräte ersetzen

Auch Kochherde, Backöfen oder Durchlauferhitzer.

6

Gaszähler demontieren

Ihre Heizungsinstallateurin oder Ihr Heizungsinstallateur wird mit uns für die Demontage Kontakt aufnehmen.

Wir sind für Sie da – individuelle Beratung für Ihre passende Lösung

Die IBL ermutigt Sie, sich frühzeitig mit alternativen Wärmelösungen auseinanderzusetzen. Jede Liegenschaft ist anders, deshalb lohnt sich eine individuelle Beratung.

 

Für den Umstieg auf eine erneuerbare Heizlösung stehen Ihnen verschiedene Beratungsangebote zur Verfügung. Unsere Energieberatung ist eine davon: Wir begleiten Sie von der ersten Idee bis zur Umsetzung.

Energieberatung

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Haben Sie Fragen rund um die Gasstilllegung?

Ob Fragen zum Zeitplan, zu Alternativen oder zum Vorgehen: Schreiben Sie uns. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen und geben Ihnen die nötigen Informationen.

Fragen und Antworten

Häufige Fragen – Information für Gaskunden

Als Ersatz bieten sich insbesondere Wärmepumpen (Luft- und Grundwasser mit Erdwärmesonden), Holzheizungen (z. B. Pellets) oder ein Anschluss an das Fernwärmenetz an. Welche Lösung passt, hängt von der Liegenschaft und den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden ab. Die Energieberatung Oberaargau, die Energieberater der IBL sowie weitere private Anbieter bieten entsprechende Beratungsdienstleistungen an.

In Langenthal wird das Fernwärmenetz schrittweise ausgebaut. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen wird voraussichtlich nur ein Teil der Liegenschaften angeschlossen werden können. Kundinnen und Kunden mit Anschlussmöglichkeit werden von der IBL aktiv informiert.

 

Hier erfahren Sie mehr zum Thema Fernwärme.

Ja. In allen bisher versorgten Stadtteilen und Gemeinden ist die Versorgung bis mindestens 2040 sichergestellt. Auch während der schrittweisen Stilllegung der Gasversorgung sorgt die IBL bis zum Schluss für die erforderliche Sicherheit.

Üblicherweise wird ein Gasherd durch einen Elektroherd mit Glaskeramik- oder Induktionskochfeld ersetzt, ein Gasbackofen durch einen Elektrobackofen.

Die Kosten sind von der Eigentümerschaft zu tragen. Aufgrund der Ankündigung mindestens 15 Jahre vor der Stilllegung kann davon ausgegangen werden, dass in diesem Zeitraum die Gasheizung und die anderen Gasgeräte das Ende ihrer Lebensdauer erreichen und somit ein (Heizungs-)Ersatz fällig wird. Der Ersatz muss entsprechend nicht früher erfolgen als ohne Stilllegung der Gasversorgung.

Angesichts des Klimawandels übernehmen die Stadt Langenthal und die IBL Verantwortung. Mit dem Gasausstieg setzen sie konkrete und wirksame Massnahmen um, wie sie im städtischen Richtplan Energie festgelegt sind. Ziel ist es, die energie- und klimapolitischen Vorgaben von Bund, Kanton und Stadt umzusetzen und die Wärmeversorgung Schritt für Schritt auf erneuerbare Energien umzustellen.

Die Gasversorgung bleibt bis 2040 sicher. Der Ausstieg erfolgt gestaffelt über mehrere Jahre. Sobald feststeht, wann Ihre Liegenschaft betroffen ist, informieren wir Sie frühzeitig.

Sie müssen nichts überstürzen. Wenn jedoch in den nächsten Jahren ein Heizungsersatz oder eine grössere Sanierung geplant ist, lohnt es sich, frühzeitig Alternativen zu prüfen. Unsere Energieberatung unterstützt Sie dabei.

Auch Gasherde, Backöfen oder Durchlauferhitzer müssen bis zur Stilllegung ersetzt werden. Elektrogeräte wie Induktions- oder Glaskeramikherde sind eine gängige Alternative.

Sie erhalten alle wichtigen Informationen schriftlich, frühzeitig vor der Umstellung. Zusätzlich informieren wir laufend auf dieser Website und bei Bedarf persönlich vor Ort.

Ja. Unsere Energieberatung hilft Ihnen bei der Wahl einer passenden, erneuerbaren Lösung. Vereinbaren Sie einen Termin online oder telefonisch.

Die Detailplanung der Ausserbetriebnahme und nachfolgender Stilllegung der Gasversorgung erfolgt in den nächsten Jahren. Die Kundinnen und Kunden werden mindestens zwei Jahre vor der Stilllegung detailliert informiert.

Die IBL steht noch am Anfang des Planungsprozesses und kann daher nicht für jede Liegenschaft schon den genauen Stilllegungszeitpunkt voraussagen. Die Kundinnen und Kunden werden mindestens zwei Jahre vor der Stilllegung detailliert informiert

Nein. Die Ausserbetriebnahme (= Plombierung des Gasanschlusses) wird durch die IBL finanziert.

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Haben Sie allgemeine Fragen zur Gasstilllegung? Mein Team ist Ihnen gerne behilflich.